Eigentlich wollten wir den Hafen Cabo San Lucas in Mexiko völlig weglassen, aber ein medizinischer Notfall erforderte einen schnellen Transport ins Krankenhaus. So haben wir zusätzliche Fahrt aufgenommen und sind in die Bucht vor Cabo San Lucas eingefahren. Dort wurde der Patient dann mit einem kleinen Boot abgeholt und danach ging es gleich wieder weiter.
Für den Patienten bedeutete das hoffentlich schnelle Hilfe, für die anderen Passagiere einen kleinen Blick auf Mexiko.
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| Blick auf den Strand von Cabo San Luca |
Cabo San Lucas ist auch Ausgangspunkt von Walbeobachtungstouren. Dörte suchte deshalb den Horizont an den Stellen ab, wo die kleinen Boote hinfuhren. Tatsächlich hat sie dort Wale gesehen, aber nicht fotografieren können. Später, beim Mittagessen, haben wir dann noch einen Wal auf offener See gesehen, der uns ein Stück begleitet hat.
Aufgestanden bin ich heute um 7 Uhr wegen des Rugby-Spiels Italien gegen England. Die erste Hälfte der Partie bestand zu 90% aus einem Bildschirm "Kein Signal". England-Fans blieben trotzdem dort und verfolgten die Partie auf kleinen Tablets über das Internet. England lag zur Halbzeit noch hinten, gewann aber am Ende mit 27:24.
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| Kein Signal - im Spiegelbild erkennt man die enttäuschten Zuschauer |
Das zweite Rugby-Spiel zwischen Wales und Schottland wurde besser übertragen (nur etwa 15% "Kein Signal"). Zumindest grob konnte man dem Spiel folgen. Bis zur Halbzeit sah Wales keinen Stich und lag 0:27 zurück. Aber nach der Halbzeit drehten sie mächtig auf und spielten mitreißendes Rugby. Am Ende aber langte es nur zu einem 26:27. Die Fans von Wales waren stolz auf diese Vorstellung und sangen nach Spielende aus voller Brust ihre Hymne.
Unsere täglichen Spiele gingen heute wieder gemischt aus: Dörte gewann das Go-Spiel mit 7 Vorgabesteinen knapp mit 2 Punkten, während ich bei beiden Kartenspielen die Nase vorn hatte.
Die Show von gestern Abend zeigte Mark Donohough, einen Multiinstrumentalisten, der Gitarre, Piano und Violine spielte. Sein Repertoire reichte von der Titelmelodie von Bonanza bis hin zu ABBA-Songs und damit hatte er das Publikum gut im Griff.
Anmerkungen von Dörte:
Die Handtücher, die einzelne Liegen oder die begehrten Sessel besetzen sollen, werden vom Personal regelmäßig abgeräumt. Jetzt sind Einige - ich muss leider sagen, meist Deutsche - dazu übergegangen, Schuhe oder Jacken dazuzulegen. Ich lege diese beiseite und setze mich einfach. Ich wäre aufgestanden, wenn die Jackenbesitzer aufgetaucht wären. Das ist aber in den rund 2,5 Stunden, die ich am Pool verbracht habe, nicht geschehen.
Die Zahl der offiziellen Kartentische hat sich übrigens deutlich erhöht. Liegt wohl daran, dass der Bridgekurs sehr erfolgreich ist. Hab schon überlegt, ob Cunard an einem Go-Kurs interessiert ist. Für eine kostenlose Kreuzfahrt wäre ich bereit, das entsprechend vorzubereiten... (falls das jemand von Cunard liest??)


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