7.2.24

Sightseeing in San Francisco

Dieser zweite Tag in San Francisco war für das Sightseeing reserviert. Weil wir heute keine langwierigen Einreiseformalitäten mehr hatten, gab es genügend Zeit für ein Frühstück im Bordrestaurant. Damit waren wir gut gerüstet - dachten wir. Das Regenwetter draußen machte uns dann aber doch zu schaffen. Zum Glück hatten wir kaum Wartezeiten auf dem Weg zu unserem ersten Ziel: Golden Gate Bridge.

Es ist doch etwas ganz anderes, wenn man direkt davor steht, als wenn man die Brücke aus der Entfernung fotografiert. Es gibt ein "Welcome Centre" und da kann man neben einem Magneten auch zwei Regenponchos kaufen. Damit waren wir dann endgültig gut ausgerüstet für den Tag. Man kann übrigens auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad über die Brücke und ein Stück haben wir das auch ausprobiert. Aber ganz rüber und wieder zurück, das war uns dann doch zu weit.

Das nächste Ziel sollte eigentlich die Lombardstreet sein. Sie ist bekannt für ihre steilen und engen Kurven. Auf dem Weg dahin haben wir zum ersten Mal ein Cable Car benutzt und das hat uns so gut gefallen, dass wir einfach weitergefahren sind. Es ging die Hügel rauf und runter! Die beiden Steuerleute bedienten die riesigen Hebel für Kabel und Bremse und es klang so, als ob das ganz schön anstrengende Arbeit ist. 

Wir sind nach ungefähr 5 Hügeln ausgestiegen, um umzukehren. In einer Apotheke haben wir Conditioner, Hustenmedizin und Gesichtsmasken erworben. Die Rückfahrt mit der Cable Car war dann schwieriger als gedacht: Offensichtlich war der Hügel, nach dem wir ausgestiegen waren, besonders steil. Die Cable Cars brauchten jedenfalls zusätzliche Unterstützung!

Hügel zu steil oder Kabel defekt?

Wir hatten jetzt eine andere Cable Car Linie erwischt, die uns zum unteren Ende der Lombardstreet brachte. Das bedeutete viel zusätzlich Steigung - aber was tut Dörte nicht alles für schicke Fotos! Wir waren schon aus der Puste, als wir das untere Ende des kurvenreichen Steilstücks erreichten.

Blick von unten ...

Richtig spektakulär ist aber vor allem der Blick von oben. Man sieht, dass die Straße über Meilen parallel zum Meeresufer weitergeht.

... und von oben

Auf unserer Liste stand jetzt noch Clam Chowder. Das ist eine Muschelsuppe, die im Brotteig serviert wird. Unsere Tischnachbarn haben uns dies sehr ans Herz gelegt. Ich bin ja nicht so ein Muschelesser, aber probiert habe ich die Suppe auch. Ich glaube, dass Dörte sie leckerer fand als ich - aber die Erfahrung muss man mal gemacht haben.

Clam Chowder im Brotteig serviert

Zurück zum Schiff sind wir mit dem Shuttlebus gefahren und waren gegen 15 Uhr wieder an Bord. Inzwischen hatte es aufgeklart und man konnte die Queen Victoria, die über Nacht an einen anderen Pier verlegt worden war, jetzt unter der Bay Bridge fotografieren.

Nach zwei anstrengenden Tagen freuen wir uns erst einmal wieder auf 4 ruhige Seetage!

Anmerkungen von Dörte:

Zwischendurch wurden wir angesprochen, ob wir für Suppenküchen spenden wollen (haben wir). Wir haben auch auf den Parkplätzen einiger Parks und in einigen Straßen Vans gesehen, in denen offensichtlich Menschen lebten, teilweise auch mit Hunden. Wenn Menschen im Bademantel unterwegs sind zu öffentlichen Toiletten und wenn die Autos wirklich vollgestopft sind, dann ist das recht wahrscheinlich. Ob sie mehr als eine Nacht geduldet werden, war nicht ersichtlich. Angesprochen und fotografiert haben wir dies nicht.  

Karte:

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