Für den Weg von Fidschi nach Auckland sind zwei Seetage vorgesehen. Das schafft das Schiff nur, wenn es etwa 20 Knoten fährt und das ist ziemlich schnell für dieses Schiff. Wenn dann noch Wellengang dazukommt, schaukelt es wirklich heftig. Gerade gehen auf dem Gang ist eine Kunst, die jetzt nur noch die wenigsten beherrschen. Es reicht aber zum Glück nicht, um seekrank zu werden.
| Ordentlicher Wellengang |
An einem Seetag gab es natürlich wieder Vorträge: Zuerst berichtete Peter Price über seine Karriere vom Werbefachmann zum Ganovenjäger. Zunächst bringt man das nicht so richtig zusammen, aber sowohl die Verbrechensvorbeugung als auch die Beteiligung der Öffentlichkeit z. B. durch die Möglichkeit, anonyme Hinweise zu geben, haben hohe Kommunikationsapekte. Peter Price hat sich bei Crimestoppers Australia eingebracht und dort sozusagen den Laden auf den Kopf gestellt. Es gibt jetzt bundesweit einheitliche Rufnummern, ein einheitliches Markenbild, regelmäßige Medienpräsenz usw.
Der zweite Vortrag kam von unserem Astronomen und ging über das James-Webb-Weltraumteleskop. Mir war gar nicht bewusst, dass dieses Teleskop ungefähr vier mal weiter von der Erde entfernt ist als der Mond. Eine Reparatur wie damals beim Hubble-Teleskop wäre daher nicht möglich, weil man da mit bemannten Raumschiffen gar nicht hinkäme. Heute Abend soll bei gutem Wetter gemeinsame Sternenbeobachtung sein. Mal sehen, ob es was wird mit dem Kreuz des Südens und den Magellanschen Wolken!
Am Nachmittag haben wir dann wieder gespielt - diesmal gingen alle Spiele für mich aus. Außerdem habe ich das vierte von fünf Kapiteln des Nautical Puzzle Book erledigt. Ich bin zuversichtlich, dass die verbleibenden fünf Seetage ausreichen, um auch den Rest zu erledigen.
Gestern Abend gab es eine Vorstellung der Pianistin Katie Clarke. Sie war richtig gut und hat zusammen mit dem Bordorchester ordentlich Stimmung gemacht.
Anmerkungen von Dörte:
Bin tief deprimiert, weil der Verlust der Gopartie wirklich unnötig war! Die anderen Spiele beruhen ja sowieso nur auf Glück.
Ansonsten nachgeliefert die Information von Cousin Jens (genannt CJ), dass es sich gestern um Pteropus samoensis, den Samoa-Flughund, gehandelt hat. Der kommt auch auf Fidschi und dort auch in Städten vor.
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