Nach dem Landgang auf Bermuda haben wir zwei Tage Zeit, unseren nächsten Ausflug in Port Canaveral zu planen. Damit habe ich mich heute früh befasst und wir haben uns entschieden, ein Auto zu mieten, um einen etwas entfernt liegenden Cache zu suchen. Dörte hält das zwar für etwas bescheuert, ist aber mit keinem besseren Plan um die Ecke gekommen. Einfach an Bord zu bleiben ist keine Option, denn zur Pass-Kontrolle im ersten US-Hafen müssen alle vom Schiff (auch die Crew!), dann wird das Schiff inspiziert und erst danach, also Stunden später, kann man wieder zurück. Da ist ein Ausflug mit dem Auto sicherlich eine gute Idee.
Um 10:30 Uhr fand eine zweite Lesung von Hubertus Meyer-Burckhardt statt, diesmal habe ich Dörte begleitet. Es war sehr unterhaltsam und wie bereits vor ein paar Tagen war es ein running gag, dass er gleich mit der Lesung beginnen würde. Mir hat es gut gefallen.
Nach dem Salatbuffet als Mittagessen sind wir diesmal in den Wintergarten gegangen, um zu spielen. In Hamburg und Southampton war dieser Raum noch zu kalt, aber bei 21 Grad Außentemperatur ist der Raum inzwischen sehr angenehm.
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| Wintergarten mit geschlossenem Schiebedach |
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| Dörte freut sich über einen haushohen Sieg! |
Bei den anschließenden Streitpatiencen wurde es aber plötzlich ungemütlich: Draußen peitschten Stürme und in der Sitzreihe neben uns regnete es durch das Schiebedach. Wir (und unsere Spielkarten) bekamen nur einzelne Tropfen ab, daher mussten wir die Partie nicht abbrechen. Hier hatte ich die Nase knapp vorne.
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| Plötzlich peitschender Platzregen |
Gestern Abend hatten wir plötzlich einen Run beim Pub-Quiz: Karen aus England und Daniel aus der Schweiz sind dazugestoßen und wir hatten in der Vorrunde alles richtig: 1200 Punkte! Die Kategorie für die Risikofrage war Mathematik, da haben wir natürlich alles gesetzt. Welches ist die einzige Zahl, die in englischer Sprache geschrieben die Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge hat? Wir waren leider nicht schnell genug und haben alles verloren.
In der Show trat Andy Bünger auf, dessen erste Show wir zu Beginn der Reise verpasst hatten. Ein ordentlicher Musiker, aber alles andere als ein Entertainer. Klassik und Rock umgeschrieben auf Panflöte und Xylophon war auch nicht so wirklich unser Ding.
Anmerkungen von Dörte:
Heute Abend ist "Gala Zwanziger Jahre". Ich denke mal, dass die Zwanziger des vorigen Jahrhunderts gemeint sind (irgend jemand hat mal gesagt, dass ich zu lange mit einem Mathematiker verheiratet bin...). Zu Weihnachten habe ich genau für diesen Zweck ein federbewehrtes Stirnband geschenkt bekommen. Mal sehen, ob ich es trage...



Guten Abend aus dem verschneiten Buchholz, ich habe endlich alles nachgelesen. Es macht so viel Spaß Eure unterschiedlichen Eindrücke und witzigen (gegenseitigen) Kommentare zu lesen.Liebe Grüße von Leo
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