9.1.24

An Bord!

Die Zeit bis zur Einschiffung haben wir genutzt, um zuhause noch ein wenig "Klar Schiff" zu machen, denn unser Haus wird während unserer Abwesenheit wahrscheinlich von Freunden von Beke und Stefan als Übergangswohnung genutzt, bis die Renovierung des neuen Hauses abgeschlossen ist. Der Abschaltplan hat funktioniert, allerdings haben wir Spülmaschine und Waschmaschine nicht abgestellt, sondern bis zur letzten Minute genutzt. Ich habe auf den letzten Drücker noch ein Hörbuch, das ich zu Weihnachten bekam, auf mein Handy gerippt.


Gegen 11 Uhr kam Elke und hat uns unterstützt. Das war vor allem gut für Dörte, denn sie hatte viel Angst, nicht alles rechtzeitig zu schaffen. Am Ende sind wir ganz entspannt um 14:15 Uhr ins Auto gestiegen und Elke hat uns zum Cruise-Terminal Steinwerder gefahren. Dort kamen wir kurz vor 15 Uhr an, genau passend zu unserer Einschiffungszeit. Nachdem wir unser Gepäck abgegeben hatten, ging es eigentlich ganz flott: Boarding Pass, Reisepass, US-Visum und Einreisegenehmigungen für Neuseeland und Australien wurden gecheckt. Dann gab es den begehrten Stempel "OK to board" mit dem Tagesdatum. Zum Schluss noch durch die Sicherheitskontrolle, alles zusammen hat etwa 25 Minuten gedauert.
 


An Bord gab es erst einmal die Sicherheitsbelehrung und danach dauerte es ein wenig, bis ich meine fehlende Kabintentür-Karte bekam. Auch die Informationen zu Internetzugang und Dinnerzeiten hätten etwas nutzerfreundlicher präsentiert werden können, denn es gibt keine App sondern nur ein Internetportal (wo ich mich schon dreimal neu anmelden musste ...). Das trübt aber nicht den tollen ersten Eindruck, den wir vom Schiff haben: Hereingeführt wurden wir durch eine zweistöckige mit Holz verkleidete Bibliothek. Und so geht es in den anderen Räumen weiter. Auf  jeden Fall mehr Titanic-Feeling als auf der Harmony of the Seas.




Vor etwa einer halben Stunde haben wir die Schiffsbegrüßungsanlage Willkommhöft passiert. Da war aber niemand mehr, der uns Tschüss sagen wollte!

Jetzt sitze ich hier mit Kragen-T-Shirt und heller Wolljacke und überlege, ob das für einen Smart-Attire-Abend ausreicht. Eigentlich muss das, ich kann doch nicht jeden Abend denselben Anzug anziehen. Und morgen ist Gala-Abend!

Anmerkungen von Dörte:
  
Jan hat allein gepackt und ich habe keine Ahnung, was er sich gedacht hat. Ein Hemd! Für 54 Abende!!!

5 Kommentare:

  1. Dann wisst Ihr ja jetzt, was Ihr in Southampton macht: zum Herrenausstatter gehen.

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  2. Quatsch. Am Pool braucht man kein Hemd, da kann es lüften oder trocknen, denm eine behauptete Tenside seien keine Mangelware. 54 Formal Nights wird es auch nicht geben. Fürs Salatbuffet sollte jedenfalls ein T-Shirt reichen. Also lieber ins SeaCity Museum als zum Herrenausstatter.

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  3. Das Schiff ist doch ne mittlere Kleinstadt. Zumindest was die Personenanzahl angeht. Da wird es doch wohl einen Herrenausstatter an Bord geben. Die knappe Landgangszeit kann man doch nicht mit einkaufen vergeuden. Die braucht Jan doch zum Cachen. Oder?

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  4. Was eine einzeilige Bemerkung von Dörte wieder einmal für eine Welle an Kommentaren auslöst! Meine Strickjacke über einem Polo-Shirt mit Kragen hat gestern voll ausgereicht und ich fühlte mich nicht falsch angezogen. Es war allerdings für viele Fahrgäste die erste Nacht an Bord und sie haben sich besonders fein gemacht. Ich würde sagen: Ein halber Gala-Abend und dafür reichte es!
    LG und vielen Dank für die vielen Wünsche für eine gute Reise
    Jan

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  5. Florian Martin11/1/24 09:21

    Hallo zusammen,

    ich lese den Block Abends vorm einschlafen mit meiner Frau und wir haben uns über den Kommentar mit dem "einen" Hemd auch sehr amüsiert :-) meine Frau sagte nur: typisch Mann :-) (war aber lieb gemeint) ich stehe aber voll hinter Ihnen Herr Rüten-Budde ;-)

    lg florian und sarina martin

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