Gegen 19 Uhr ist Dörte mit dem Bus nach 6,5 Stunden Fahrt in Alice Springs angekommen. Sie hat mich gleich besucht, welche Freude!
| Besuch im Krankenhaus |
Gegen 20 Uhr bin ich dann zu einem weiteren CT abgeholt worden und Dörte ist mit dem Taxi zum Hotel gefahren. Zu Fuß soll es hier nachts unsicher sein.
Mein Tag verlief mit relativ wenigen Untersuchungen, die letzte um 20 Uhr zur Messung des Arteriendurchflusses. Bisher hat man wenig gefunden: Einen weiteren Übergang zwischen den Herzkammern, der normalerweise im Baby-Alter geschlossen wird. Oder ist es vielleicht doch derselbe, der in Flensburg gefunden wurde? Außerdem hat man abgestorbenes Gewebe in der Milz gefunden (das nennt man wohl Milzinfarkt). Man ist aber immer noch auf der Suche nach weiteren Auffälligkeiten. Ich rechne damit, dass ich nicht vor Dienstag entlassen werde. Da wir aber fast gar nichts fest gebucht haben, werden wir mit allem, was da kommt zurechtkommen.
Gestern Abend war es dagegen hektisch: Um 22 Uhr wurde ich zum CT abgeholt und - gerade als ich im Krach des Emergency Rooms wieder eingeschlafen war, um Mitternacht wieder geweckt und auf ein richtiges Zimmer verlegt. Hier läuft alles wieder in ruhigeren Bahnen, ähnlich wie in Flensburg.
Tagesbericht von Dörte:
Wegen drohendem Akkuausfall ein Kurzbericht (Jan hat den passenden Stecker im Krankenhaus).
Ich habe es geschafft, ganz allein vor 5.00 Uhr aufzustehen!! Um 5.30 begann die Tour und vorher hab ich das Gepäck noch hinterlegt.
Die Tour führte zunächst zu einem Aussichtspunkt, an dem man Uluru und eine weitere Felsformation, die Kata Tjuta sehen konnte. Hinter Uluru sollte die Sonne aufgehen. Das tat sie wohl auch - jedenfalls wurde es immer heller. Zu sehen war die Sonne allerdings nicht. Aber macht nichts, der Guide unterhielt uns mit netten Geschichten wie von den Pflanzen, die pauschal malamala heißen. Das sind welche, die man nicht essen kann, die nicht giftig sind, keine heilende Wirkung haben, also einfach „hübsch und zu nichts nütze“ sind. Sie verdienen nicht mal individuelle Namen.
Mathematik kann hier nur in Englisch gelehrt werden. In der ursprünglichen Sprache gibt es nur Wörter für eins, zwei, drei, vier und viele.
| Kata Tjuta oder die Olgas |
Nach einem Frühstück in der Wüste (es gibt da einen Picknickplatz, der überdacht ist), ging es näher an den Kata Tjuta. Das ist wohl eine Felsformation, die „Männerzeremonien“ vorbehalten ist, über die man nicht reden darf. Aber man darf immerhin in eine Schlucht hineinwandern. Vor Beginn der kleinen Wanderung wurde noch besprochen, was zu tun ist, wenn jemand sich ein Bein bricht. Der Guide bleibt bei der verletzten Person und zwei Wanderer gehen zurück zum Parkplatz und machen dort bei einer Notrufsäule Meldung. Es müssen zwei sein, damit einer die Anweisungen dann an den Guide weitergeben kann.
| Am Ende der Schlucht |
In den Felswänden nisten diverse Vögel. Ich glaube einen Falken gesehen zu haben und es soll viele Eulen dort geben. Nach dem Dung zu urteilen kommen auch Kamele zum dortigen Wasserloch. Gesehen habe ich leider keins. Kamele darf man übrigens gern einfangen und als Haustier mitnehmen. Da hat der Staat nichts gegen. Araber machen das tatsächlich und gewinnen zuhause dann damit Schönheitspreise.
Gute Besserung! Halt die Ohren steif. Vielleicht auf Jordan Peterson-Diät umschwenken? Ausschließlich Fleisch essen. Ihm scheint das geholfen zu haben.
AntwortenLöschenGute Besserung auch aus Kiel
AntwortenLöschenMartin
ohjeee gute Besserung lieber Herr Rüten-Budde. Wir drücken Ihnen die Daumen das Sie schnell wieder auf die Beine kommen. Liebe Grüße
AntwortenLöschenFlorian und Sarina Martin
Gute Besserung, Jan!
AntwortenLöschenVielen Dank für die guten Wünsche!
AntwortenLöschenGanz liebe Besserungswünsche auch von Irma und Dirk. Wir hoffen du kommst schnell wieder auf die Beine. Alles, alles Gute
AntwortenLöschenToitoitoi Jan. Gute Besserung und hoffentlich können die Ärzte noch etwas mehr Licht ins Dunkel bringen. (Joachim und Brigitte)
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